UTM-Parameter erstellen und auswerten in Google Analytics 4

Weißt du genau, welcher deiner Links wirklich Conversions bringt – oder tappst du noch im Dunkeln? Mit UTM-Parametern kannst du endlich nachvollziehen, welche Kampagnen, Plattformen oder Inhalte den meisten Traffic generieren und dein Unternehmen voranbringen. Besonders relevant ist dieses Thema für Marketing-Profis, Freelancer und Unternehmen, die ihre Online-Strategie datenbasiert optimieren wollen. Wer Google Analytics UTM-Parameter nicht nur richtig erstellt, sondern auch gezielt in GA4 auswertet, hat einen unschlagbaren Vorteil: Du triffst Entscheidungen nicht mehr aus dem Bauch heraus, sondern auf Basis knallharter Fakten.

Definition: Was sind UTM-Parameter?

UTM-Parameter (Urchin Tracking Module) sind kleine Code-Schnipsel, die an URLs angehängt werden. Sie helfen dir, den Erfolg deiner Online-Marketing-Aktivitäten präzise nachzuverfolgen. Diese Parameter bestehen aus bestimmten Tags wie „source“, „medium“ oder „campaign“, die dir verraten, woher dein Website-Traffic genau kommt. Du findest sie oft in den Links, die du in Kampagnen, Newslettern oder Social-Media-Posts verwendest.

Das Ziel des UTM-Parameter-Trackings ist klar: Sie ermöglichen dir, detailliert nachzuvollziehen, welche Kanäle, Kampagnen oder Inhalte die besten Ergebnisse liefern. Mit diesen Daten kannst du fundierte Entscheidungen treffen und deine Marketing-Strategien gezielt anpassen. Egal, ob du Links in Ads, E-Mails oder Social-Media-Beiträgen nutzt – die UTM-Parameter sorgen dafür, dass du den Überblick behältst.

Vorteile: Dafür sind UTM-Parameter so wichtig

Die Nutzung von UTM-Parametern bringt dir klare Vorteile, wenn es darum geht, den Erfolg deiner Kampagnen zu messen. Mit den Google Analytics UTM Links kannst du genau nachvollziehen, welcher Kanal oder welche Kampagne welchen Beitrag zum Traffic und zu deinen Conversions leistet. Das ist besonders wichtig, wenn du unterschiedliche Plattformen wie Social Media, E-Mail oder Ads einsetzt.

Einer der größten Vorteile ist die Transparenz. Durch die Auswertung der Google Analytics UTM-Parameter weißt du genau, was funktioniert und was nicht. Du kannst Budgets optimieren und deine Inhalte gezielt anpassen. Zudem sparst du Zeit, indem du durch präzise Datenanalyse schneller die richtigen Entscheidungen triffst. Kurz gesagt: UTM-Parameter helfen dir, deinen Erfolg messbar zu machen und deine Marketingmaßnahmen effektiver zu steuern.

Überblick: Arten von UTM-Parametern und ihre Bedeutung

UTM-Parameter sind unverzichtbare Helfer im Online-Marketing, wenn es darum geht, den Erfolg deiner Kampagnen messbar zu machen. Aber wusstest du, dass es verschiedene Arten von UTM-Parametern gibt, die jeweils unterschiedliche Zwecke erfüllen? Jede Art liefert spezifische Informationen, damit du genau verstehst, wie Nutzer:innen auf deine Website gelangen.

Die Struktur der GA4 UTM-Parameter wurde entwickelt, um deine Kampagnen möglichst detailliert zu analysieren. Egal, ob du die Quelle, das Medium oder die genaue Kampagne tracken möchtest – jeder Parameter erfüllt einen eigenen Zweck. Indem du diese individuellen UTM-Parameter in Google Analytics auswertest, kannst du deine Marketingstrategie gezielt optimieren. Im Folgenden bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Parameter und wie du sie richtig einsetzt. Starte jetzt mit deinem UTM-Parameter Tracking!

UTM-ParameterErklärungTippBeispiel
utm_campaignBeschreibt den Namen der Kampagne, z. B. „Herbst-Sale“.Wähle einen einheitlichen und leicht erkennbaren Namen.utm_campaign=herbst_sale2025
utm_sourceGibt die Quelle an, z. B. die Plattform (Google, Facebook).Nutze eindeutige Namen für jede Plattform.utm_source=google
utm_mediumZeigt das Medium, z. B. E-Mail oder aber auch „CPC“ (Cost per Click).Definiere einheitliche Begriffe wie „email“ oder „social“.utm_medium=email
utm_contentDient zur Unterscheidung verschiedener Inhalte einer Kampagne.Hilfreich bei A/B-Tests oder Varianten von Ads.utm_content=button_1
utm_termVerwendet für bezahlte Suchanzeigen, z. B. Keywords.Nutze relevante Keywords für bessere Analysen.utm_term=marketing_tipps
utm_source_platformNeu bei GA4. Gibt die Plattform an, von der der Traffic kommt, z. B. Facebook, Google, Instagram.Verwende den Parameter, um die Leistung der Traffic-Quellen auf verschiedenen Plattformen zu messen.utm_source_platform=facebook
utm_creative_formatNeu bei GA4. Beschreibt das kreative Format, das für die Kampagne verwendet wird, z. B. Video, Bild, Textanzeige.Nutze diesen Parameter, um festzustellen, welches kreative Format am besten funktioniert.utm_creative_format=video
utm_marketing_tacticNeu bei GA4. Kennzeichnet die Marketingstrategie oder -taktik, die für den Traffic verantwortlich ist, z. B. Retargeting, Influencer-Marketing, Rabattaktion.Verwende diesen Parameter, um die Effektivität verschiedener Taktiken zu vergleichen und anzupassen.utm_marketing_tactic=retargeting

Nutzen: Was du mit UTM-Parametern auswerten kannst

UTM-Parameter sind ein echtes Must-have, wenn du deine Marketingaktivitäten präzise auswerten möchtest. Egal, ob du im E-Mail-Marketing, Social Media Marketing oder im Display Advertising unterwegs bist – mit UTM-Parametern kannst du genau nachvollziehen, welche Kanäle und Kampagnen den meisten Traffic generieren. So wird es viel leichter, die Performance deiner Maßnahmen zu bewerten und datenbasierte Entscheidungen für zukünftige Strategien zu treffen – zum Beispiel für dein datengetriebenes Content Marketing. Besonders spannend: Du kannst nicht nur den Traffic messen, sondern auch herausfinden, wie effektiv bestimmte Inhalte oder Platzierungen funktionieren.

Mit Tools wie Google Analytics kannst du deine UTM-Parameter auswerten und so erkennen, was funktioniert – und was nicht. Du kannst dich also nicht nur auf die Suche nach Best-Practices machen, sondern auch Schwachstellen erkennen. Hier sind konkrete Anwendungsbereiche, in denen dir UTM-Parameter Tracking hilft:

  • Affiliate-Traffic: Verfolge genau, welcher Partner dir den meisten Traffic bringt.
  • QR-Codes: Miss, wie viele Nutzer:innen über QR-Codes auf deine Inhalte zugreifen.
  • Organischer vs. Paid Traffic: Unterscheide, ob Besucher:innen über bezahlte Ads oder organische Suchergebnisse kommen.
  • Kanalübergreifende Kampagnenvergleiche: Finde heraus, welche Plattform die besten Ergebnisse liefert.
  • A/B-Tests: Analysiere, welche Version einer Anzeige oder eines Inhalts besser performt.
  • Datenbasierte Personalisierung: Optimiere deine Kampagnen individuell für spezifische Zielgruppen.
  • Social Media Tracking: Messe den Erfolg deiner Posts und Ads, sowohl organisch als auch bezahlt.
  • E-Mail-Marketing: Erfasse genau, welche Links in Newslettern am häufigsten geklickt werden.

Check: So prüfst du, ob du bereits UTM-Parameter verwendest

Viele Marketer sind sich nicht sicher, ob sie UTM-Parameter bereits nutzen – vielleicht sogar unbewusst. Diese Frage solltest du unbedingt klären, denn nur so kannst du entscheiden, ob du bei der Erstellung von UTM-Parametern starten oder gleich in die Analyse einsteigen kannst. Die Prüfung ist ganz einfach und hilft dir, den Überblick über dein Tracking zu behalten.

  1. Öffne deine Google Analytics 4 Ansicht: Melde dich bei deinem GA4-Konto an und wähle die entsprechende Property aus.
  2. Rufe den Traffic-Bericht auf: Navigiere zu Akquisition > Traffic-Quelle/Medium. Hier siehst du, woher die Besucher:innen kommen.
  3. Prüfe die URLs auf Parameter: Achte auf Einträge wie utm_source, utm_medium oder utm_campaign. Diese weisen darauf hin, dass UTM-Parameter genutzt wurden.
  4. Teste manuell eine bekannte URL: Suche eine URL deiner Kampagnen und prüfe sie auf Parameter wie utm_source & Co.
  5. Überprüfe externe Kampagnentools: Nutzt du Tools wie HubSpot oder Mailchimp? Viele von ihnen generieren UTM-Parameter automatisch.

Sind UTM-Parameter in Google Analytics 4 (GA4) nötig?

UTM-Parameter sind auch in Google Analytics 4 sehr wichtig! GA4 erfasst Kampagnendaten nur dann korrekt, wenn UTM-Parameter gesetzt sind. Ohne sie fehlen wichtige Details wie Quelle oder Medium, was deine Analysen ungenau macht. Nutze also weiterhin Google Analytics UTM Links, um dein Tracking zu optimieren!

UTM-Parameter erstellen: So geht’s

UTM-Parameter sind kleine, aber mächtige Helfer, um deine Kampagnen genau zu analysieren. Sie lassen sich entweder manuell oder mithilfe von Tools, sogenannten UTM-Generatoren, erstellen. Doch bevor du loslegst, solltest du ein paar Dinge wissen: UTM-Parameter sollten immer einheitlich und sinnvoll benannt werden, damit deine Analyse übersichtlich bleibt. Plane deshalb im Voraus ein Namensschema, das Quellen, Kampagnen und Inhalte eindeutig beschreibt. Auch ein Ziel für dein Tracking ist wichtig: Willst du den Erfolg von E-Mails, Social Media Posts oder Ads messen? Mit diesem Wissen kannst du die Erstellung gezielt angehen und sicherstellen, dass du wertvolle Daten für deine Analysen erhältst.

Tools: UTM-Parameter erstellen mithilfe von UTM-Generatoren

UTM-Generatoren erleichtern die Arbeit, indem sie die Parameter automatisch zusammenstellen und in deine URL einfügen. Du gibst lediglich Quelle, Medium, Kampagnenname und andere Details ein, und das Tool generiert eine vollständige URL. Der Vorteil: Es spart Zeit und reduziert Fehler wie falsche Schreibweisen. Ein Nachteil kann sein, dass manche Tools kostenpflichtig sind oder eine Registrierung erfordern.

Beliebte und häufig genutzte Tools sind:

  • Google Campaign URL Builder (kostenlos)
  • HubSpot UTM Generator (kostenlos)
  • UTM.io (kostenpflichtig, aber mit Testversion)

Anleitung: UTM-Parameter selbst erstellen

  1. Bestimme dein Ziel: Überlege, welche Kampagne du messen möchtest. Beispiel: Eine Social Media Ad, eine Newsletter-Kampagne oder ein QR-Code.
  2. Wähle die Parameter aus: Es gibt fünf Kernparameter sowie drei neue UTMs in Google Analytics 4:
    • utm_source: Herkunft der Klicks (z. B. „Facebook“, „Google“).
    • utm_medium: Art des Traffics (z. B. „CPC“, „E-Mail“).
    • utm_campaign: Kampagnenname (z. B. „Sommeraktion2025“).
    • utm_content (optional): Unterscheidet verschiedene Inhalte (z. B. „Banner1“, „Textlink“).
    • utm_term (optional): Für bezahlte Suchanzeigen nach Keywords (z.B. “Marketing-Tipps”).
    • utm_source_platform (optional): Plattform des Traffics (z. B. „Facebook“, „Google“).
    • utm_creative_format (optional): Kreatives Format der Kampagne (z.B. “Foto” oder “Video).
    • utm_marketing_tactic (optional): Marketing-Taktik (z.B. “Retargeting”, “Influencer-Marketing” oder “Rabattaktion”).
  3. Setze die Parameter in die URL ein: Füge die Parameter mit “?” und “&” an deine URL an. Ein UTM-Parameter-Beispiel wäre: https://www.beispielseite.de?utm_source=Facebook&utm_medium=CPC&utm_campaign=Sommeraktion2025&utm_content=Banner1
  4. Teste die URL: Rufe die URL in deinem Browser auf und prüfe, ob die Weiterleitung korrekt funktioniert.
  5. Dokumentiere die Parameter: Halte deine UTM-Parameter in einer Tabelle fest, um später den Überblick zu behalten. Einheitlichkeit und Transparenz sind hier essenziell für eine klare Analyse.

Tipp

Verwende sprechende Bezeichnungen, die für dein Team leicht verständlich sind, und vermeide Sonderzeichen oder Leerzeichen. Andernfalls kann es zu Fehlern in der URL oder im Tracking kommen.

Erstellte UTM-Parameter organisieren

Damit deine erstellten UTM-Parameter nicht durcheinander geraten oder aus Versehen doppelt vorkommen, solltest du dir eine geeignete Organisation überlegen. Für ein konsistentes Tracking empfehle ich dir eine Lösung in Excel / Google Sheets, da du dort sicher stellst, dass alles nach einem Konzept aufgesetzt ist.

Ich habe hierfür eine Vorlage erstellt, die du dir einfach herunterladen (Datei > Herunterladen > Microsoft Excel) oder in dein Google Drive speichern (Datei > Kopie erstellen) kannst: Zur Google Sheets Vorlage 

Vorlage für UTM Parameter in Google Sheets

UTM-Parameter auswerten in Google Analytics 4: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Bevor du mit der Analyse deiner UTM-Parameter in Google Analytics 4 (GA4) startest, solltest du sicherstellen, dass alle Kampagnen-URLs korrekt mit UTM-Parametern versehen sind. Eine gut strukturierte Dokumentation der verwendeten Parameter hilft dir später, die Daten schnell zuzuordnen. Ideale Zeitpunkte für die Auswertung sind kurz nach Kampagnenstarts, zur Halbzeit einer Kampagne oder nach deren Abschluss. So kannst du den Erfolg in Echtzeit verfolgen oder Learnings für zukünftige Kampagnen gewinnen

Tipp

Stelle sicher, dass dein Analytics-Konto sauber eingerichtet ist und alle gewünschten Daten korrekt erfasst werden. Ohne eine funktionierende Datenbasis sind selbst die besten UTM-Parameter nutzlos.

Wo du die Daten in Google Analytics 4 findest

In GA4 findest du die UTM-Daten im Bereich „Berichte“ > Akquisition > Benutzerakquisition oder Traffic-Akquisition. Dort werden die verschiedenen Parameter wie Quelle (utm_source), Medium (utm_medium) und Kampagne (utm_campaign) aufgeschlüsselt. Du kannst auch benutzerdefinierte Berichte erstellen, um weitere Parameter wie utm_content oder utm_term zu analysieren.

UTM-Parameter in Google Analytics 4 richtig auswerten

Mit den folgenden Schritten kannst du das volle Potenzial deiner UTM-Parameter in Google Analytics 4 ausschöpfen und deine Kampagnen präzise auswerten sowie optimieren. Regelmäßige Analysen deiner Kampagnen, beispielsweise wöchentlich oder monatlich, helfen dir, Trends frühzeitig zu erkennen.

  1. Melde dich in GA4 an und wähle die richtige Property aus: Stelle sicher, dass du dich in dem GA4-Konto befindest, das mit der entsprechenden Website verknüpft ist.
  2. Gehe zu den Akquisitionsberichten: Navigiere über die linke Seitenleiste zu Berichte > Akquisition. Hier kannst du zwischen Benutzerakquisition und Traffic-Akquisition wählen.
  3. Nutze die Filter-Optionen: In den Berichten kannst du über die Filterfunktion spezifische UTM-Parameter analysieren. Klicke oben rechts auf das Filter-Symbol und wähle Parameter wie utm_source, utm_medium oder utm_campaign aus.
  4. Erstelle benutzerdefinierte Berichte für detaillierte Einblicke: 
    • Gehe zu Erkunden in der linken Seitenleiste und klicke auf Freiform.
    • Ziehe Dimensionen wie Quelle/Medium, Kampagne oder benutzerdefinierte Parameter wie utm_content in die Analysefläche.
    • Füge Metriken wie Sitzungen, Conversions oder Absprungraten hinzu.
  5. Analysiere die Performance nach Kampagnenzielen: Verknüpfe die Parameter mit den Kampagnenzielen wie z.B.
    • Quelle/Medium (utm_source/utm_medium): Welche Plattform bringt den meisten Traffic?
    • Kampagne (utm_campaign): Welche Kampagne war besonders erfolgreich?
    • Inhalt (utm_content): Welche Anzeige oder welcher Call-to-Action hat am besten funktioniert?
  6. Vergleiche Zeiträume und Kampagnen: Nutze die Datumsfilter, um den Erfolg unterschiedlicher Zeiträume zu analysieren. So kannst du erkennen, ob beispielsweise Feiertagskampagnen besser liefen als reguläre Kampagnen.
  7. Exportiere und teile deine Daten: Exportiere die Berichte als CSV-Dateien, um sie mit deinem Team zu teilen oder für Präsentationen zu verwenden.

Tipp

Mach dir das Ereignis- und Conversion-Tracking zunutze! Indem du deine UTM-Daten mit Conversions verknüpfst, kannst du den tatsächlichen ROI (Return on Investment) messen. So erfährst du, ob sich deine Marketingmaßnahmen auch finanziell lohnen.

Besonderheit: Warum du für Google Ads keine UTM-Parameter brauchst

Du fragst dich vielleicht, warum du für Google Ads keine UTM-Parameter nutzen musst, obwohl sie für andere Kanäle unverzichtbar sind? Der Grund liegt im sogenannten Auto-Tagging – einer Funktion, die Google Ads automatisch aktiviert. Auto-Tagging ergänzt jede Klick-URL mit einem sogenannten gclid-Parameter (Google Click Identifier). Dieser Parameter überträgt detaillierte Kampagnendaten direkt an Google Analytics, ohne dass du manuell UTM-Parameter erstellen musst.

Dank Auto-Tagging kannst du die Performance deiner Google Ads vollständig analysieren – von Klicks und Impressionen bis hin zu Conversions. Wichtig ist es, sicherzustellen, dass Auto-Tagging in deinem Google Ads-Konto aktiviert ist. So sparst du dir den Aufwand, jede URL händisch mit UTM-Parametern zu versehen, und vermeidest obendrein den einen oder anderen Flüchtigkeitsfehler.

Wenn du trotzdem UTM-Parameter nutzen möchtest, z. B. für spezifische Tracking-Bedürfnisse, solltest du darauf achten, dass sie mit dem Google Ads Auto-Tagging nicht in Konflikt stehen. In den meisten Fällen liefert Auto-Tagging aber bereits alles, was du für eine fundierte Analyse brauchst. So bleibt dein Tracking präzise und effizient.

Strategie: UTM-Parameter gewinnbringend in Google Analytics 4 nutzen

UTM-Parameter bringen jede Menge Daten in dein Marketing! Doch sie entfalten ihr volles Potenzial erst dann, wenn sie nicht willkürlich, sondern mit einer klaren Strategie eingesetzt werden. Mit einer durchdachten Planung kannst du präzise Daten sammeln und deine Marketingmaßnahmen optimieren. Dank einer guten UTM-Parameter-Strategie sind deine Kampagnendaten besser strukturiert, was die Auswertung erleichtert. Außerdem kannst du so noch schneller erkennen, welche Maßnahmen erfolgreich sind und Ressourcen gezielt einsetzen. Außerdem sinkt das Risiko von Fehlinterpretationen gewaltig, denn ohne den strategischen Einsatz von UTM-Parametern können inkonsistente Bezeichnungen zu Verwirrung oder gar falschen Rückschlüssen führen.

Eine effektive Strategie umfasst klare Regeln für die Benennung und Verwendung von Parametern. Wichtige Punkte bei der Planung sind:

  • Definiere einheitliche Begriffe für utm_source, utm_medium und utm_campaign.
  • Stelle sicher, dass alle im Team die gleichen Parameter nutzen (z.B. durch eine geteilte Tabelle o.ä.).
  • Lege fest, welche Kampagnen und Kanäle getrackt werden.
  • Plane regelmäßige Überprüfungen, um Inkonsistenzen zu vermeiden.
  • Nutze eine Vorlage oder ein Tool, um Parameter einheitlich zu generieren.

Beispiel: UTM-Parameter-Strategie für einen Fitness-Coach

Kampagneutm_sourceutm_mediumutm_campaignutm_content
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E-Mail Newsletternewsletteremailblack_friday_offerdiscount_code
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Bonus-Tipp: UTM-Parameter für Google-Unternehmensprofile verwenden

Vergiss nicht, auch die Links in deinem Google-Unternehmensprofil mit UTM-Parametern zu versehen. So kannst du nachvollziehen, wie viele Nutzer direkt von deinem Unternehmensprofil auf deine Website kommen. Dies bietet vor allem lokalen Unternehmen und Dienstleistern eine wertvolle Möglichkeit, den Erfolg ihres Profils zu messen und gezielt zu optimieren.

Häufig gestellte Fragen

1. Welche UTM-Parameter gibt es?

Es gibt fünf Hauptparameter: utm_source (Quelle), utm_medium (Medium), utm_campaign (Kampagne), utm_term (Keyword) und utm_content (Inhalt). Außerdem hat GA4 weitere optionale UTM-Parameter hinzugefügt. Jeder Parameter hilft, spezifische Informationen über Traffic zu erfassen.


2. Für was steht UTM?

UTM steht für “Urchin Tracking Module”. Es ist ein System zur Markierung von URLs, das ursprünglich von der Firma Urchin entwickelt wurde und heute in Google Analytics 4 genutzt wird, um Kampagnendaten zu tracken.


3. Sind UTM-Parameter sinnvoll?

Der Einsatz von UTM-Parametern ist essentiell, um Marketingkampagnen zu analysieren. Sie ermöglichen die genaue Zuordnung von Traffic-Quellen und helfen, die Effektivität einzelner Kanäle, Kampagnen oder Inhalte datenbasiert zu bewerten und zu optimieren.


4. Wie erstelle ich Links mit UTM-Parametern?

Links können manuell oder mit einem UTM-Generator erstellt werden. Gib die gewünschten UTM-Parameter wie Quelle, Medium und Kampagne ein. Tools wie der Google Campaign URL Builder erleichtern den Prozess.


5. Wie überprüfe ich, ob UTM in Google Analytics 4 funktioniert?

In GA4 gehe zu Berichte → Akquisition → Traffic-Quelle/Kampagne. Dort siehst du die Daten der UTM-Parameter. Prüfe, ob deine definierten Parameter korrekt erfasst und angezeigt werden.

Autor:in

  • Hi, wir sind Bianca und Vanessa – Expertinnen bei Madam Analytics. Da wir mit Google Analytics aus verschiedenen Perspektiven arbeiten – Vanessa aus der Tracking- und Bianca aus der Dashboard-Perspektive – ergänzen sich unsere Expertisen perfekt, um dir die smarte Webanalyse mit Google Analytics gemeinsam näherzubringen.

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